Dr. Hans-Ulrich Hecker   |   Ahmad Sourani  |  Iris Hanopulos-Neumann

Eigenblutbehandlung, modifiziert

Die Eigenblutbehandlung ist eine Regulationstherapie, bei der unterschiedliche Mengen Blut [5 ml] aus der Vene entnommen und wieder intramuskulär injiziert werden. Das Blut ist Informationsträger für den Organismus und es wird versucht, über diese Reizsetzung eine Immunantwort des Körpers zu erreichen. Regulationsstörungen können vom Körper dadurch besser überwunden werden. Es gibt neben dieser klassischen Form der Eigenbluttherapie auch modifizierte Anwendungsmöglichkeiten:

  • Bestrahlung des Blutes mit UVA-Licht
  • Kombination mit verschiedenen homöopathischen Medikamenten
  • Herstellung von potenziertem Eigenblut

Letzteres hat sich vor allen Dingen bei Kindern sehr bewährt. Dabei wird eine homöopathische Verdünnung des Blutes hergestellt. Entsprechend dem Beschwerdebild erfolgt dann die Dosierung von 2 bis 10 Tropfen täglich.

Behandlungsintervall

In der Regel wird die Injektionsbehandlung 1 bis 2 mal wöchentlich durchgeführt. Eine Serie umfasst in der Regel 10 Behandlungen. Die orale Gabe von potenziertem Eigenblut erfolgt täglich. Es können gelegentlich kurzfristige Überreaktionen sowie auch Temperaturerhöhungen auftreten. Wie bei jeder Injektionstherapie besteht ein Infektionsrisiko im Bereich der Einstichstelle.

Anwendungsgebiete

  • Entgiftung
  • Allg. Abgeschlagenheit,
  • Leistungsabfall
  • Erkrankungen der Haut
  • Allergische Erkrankungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates [Rheuma]
  • Chronische Erkrankungen der Luftwege [Asthma]
  • Krebsnachsorge
  • Erschöpfungszustände
  • Zustand nach wiederholten Gaben von Antibiotika
  • Psychosomatische Beschwerden